Operationen am Gehirn sind riskant. Die Implantation von Chips mit KI-Technologie ins Gehirn ist da nicht anders. Dennoch gibt es wohl bereits tausende Menschen, die sich als Versuchskaninchen für Neuralink von Elon Musk anbieten. Was soll da schon schiefgehen, wenn bereits mehr als 1.500 Labortiere dafür ihr Leben lassen mussten…
Würden Sie sich einen KI-Microchip ins Gehirn einpflanzen lassen, um Einschränkungen wie Blindheit oder eine Lähmung eventuell „reparieren“ zu können? Tausende Menschen weltweit haben laut einem Bericht bereits ein Interesse daran gezeigt, sich so ein Implantat von Elon Musks Firma Neuralink einsetzen zu lassen. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten elf Personen operiert werden.
Die Technologie, der bislang nur an Schweinen und Affen getestet wurde, erhielt erst vor wenigen Monaten die Freigabe der US-amerikanischen FDA. Nun soll es ans Eingemachte gehen und den ersten Menschen ein Teil ihres Schädels entfernt werden, damit man diese Implantate einsetzen und auf ihre Funktionalität am Menschen testen kann. Wenn das Ganze funktioniert, sollen bis zum Jahr 2030 sogar mehr als 22.000 Menschen solche Implantate erhalten.
Das Problem dabei: Die Tierversuche mit den Gehirnimplantaten kosteten bereits rund 1.500 Tieren das Leben. Und das seit dem Jahr 2018, als man mit entsprechenden Tests begann. Berichten zufolge litten Versuchsaffen dabei beispielsweise unter heftigen Hirnblutungen, Spasmen und unkontrollierbarem Verhalten. Dies wirft die Frage auf, wie wohl die menschlichen Versuchskaninchen auf diese Implantate reagieren werden.
Neurologische Probleme gehen mit hohem Leidensdruck einher, es überrascht also wenig, dass manch einer in der Hoffnung auf Heilung nach jedem Strohhalm greift. Doch ob die Menschen darauf eingestellt sind, dass die Behandlung noch weitere Schäden verursachen könnte?